Zum Inhalte springen

Gewürztraminer

Herkunft:

Die Herkunft des Gewürztraminer ist nicht geklärt. Der Name stammt ziemlich wahrscheinlich von dem Südtiroler Ort Tramin, wo er auch immer noch angebaut wird

Synonyme:

Clevner, Roter Traminer, Traminer Aromatico

Lageansprüche:

Die Lageansprüche sind relativ hoch, da er meist nur als hochwertiger Wein (Spätlese, Dessertwein) angeboten wird.

Verbreitung:

Die wohl größte Anbaufläche hat das Elsass (2.500 ha), gefolgt von Kalifornien, Deutschland Österreich, Italien und Australien.

Besonderheiten:

Laut der beschreibenden Sortenliste des Bundessortenamtes handelt es sich bei Traminer und Gewürztraminer um ein und dieselbe Sorte. Der offizielle Name ist jedoch Roter Traminer. Es hat sich jedoch so eingebürgert, dass man die duftigeren Klone als Gewürztraminer und die etwas neutraleren als Traminer bezeichnet.

Der Gewürztraminer gilt als Verrieselungsanfällig, er sollte deshalb nicht in windige Lagen und nicht auf starke Unterlagen gepflanzt werden, da es ansonten zu starken Ertragseinbußen kommen kann.

Weinstil:

Gewürztraminer zählt zu den Bukettsorten. Die Weine haben meist einen deutlichen an Rosenblüten erinnernden Duft.

Klone:

  • FR 46-106 (Gewürztraminertyp)
  • FR 46-107 (Traminertyp)
  • ENTAV-INRA 47
 

FR 46-106

Der Fr 46-106 ist der Gewürztraminertyp des Weinbauinstitutes in Freiburg. Das bedeutet er ist duftiger und hat etwas weniger Ertrag als der Traminertyp (FR 46-107).